Was wir erlebt haben

Revierförster Schickle hat uns nach der Begrüßung und dem Fototermin für Peter Dietrich zunächst eine Flatterulme gezeigt. Ein wirklich besonderer Baum mit einem Stammumfang von gut 5 m und einer respektablen Höhe.  Daneben befindet sich der Diebsbrunnen nachdem auch der Waldweg bezeichnet ist. Der Brunnen trägt zur Wasserversorgung von Sprantal bei.
Eine Besonderheit aus der Vergangenheit hat Hr. Schickle bei seinen interessanten Ausführungen erwähnt: Früher hatte man die Angewohnheit, dass man Abwasser und Gülle gern in die Dolinen gekippt hat, weil es dort nach kurzer Zeit versickert ist. Als dann aber aus Bretten vermehrt Kolibakterienfälle gemeldet wurden, hat man diese Art der Entsorgung in Bauschlott schnell eingestellt.
Es gibt vom Diebsbrunnen ein Dolinenband bis zum Eisinger Loch.

Auf der anderen Seite des Diebsbrunnenweges erhebt sich das Gelände hügelartig. Dies weist auf römische Siedlungsreste hin, die man hier noch finden kann.

Wenn man etwas weiter in den Wald läuft, sieht man rechter Hand eine stattliche Eiche mit einem Schild auf dem steht, dass es sich hier um die Karl-Abetz Eiche handelt. Das Schild hat der bekannte Bildhauer Jean Pierre Morlais angefertigt. Sie ist gut 250 Jahre alt, die Höhe wurde bestimmt auf 39 m.

Weiter ging es auf dem Weg vorbei an einer besonders tiefen Doline am Wegrand. Ein vorbeifahrender Kutscher begrüßte uns herzlich.

Als wir beim Ziel der Wanderung ankamen, beim Vereinsheim von Teamwork Mensch & Hund,
freuten wir uns auf leckeres Essen und Trinken.

Wir danken allen Beteiligten für die gute Organisation und Zusammenarbeit.

Waldspaziergang am 23. Juni 2024